FEMINALE DER MUSIK – Female Composers
Ob Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Strauss oder Alexander Skrjabin, die männlichen Komponisten gehören zu den großen Namen der Musikgeschichte. Doch wie sieht es mit den Komponistinnen aus, mit Isabella Leonarda oder Rebecca Saunders? Die »Feminale« widmet sich der mangelnden Präsenz weiblicher schöpferischer Musikerinnen in der Geschichtsschreibung.
Vom 6. April bis 1. Mai 2020 stellt das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe täglich von Montag bis Freitag ausgewählte Kompositionen vom 17. Jahrhundert bis heute vor: ein halbes Jahrtausend Kompositionen von Frauen.
Im Rahmen des Festivals werden täglich ein bis zwei Komponistinnen vorgestellt. Das Programm reicht dabei von frühen Vertreterinnen wie Francesca Caccini (1587–1640), Barbara Strozzi (1619–1677), Wilhelmine von Bayreuth (1709–1748), Lili Boulanger (1893–1918) und Mel Bonis (1858–1937) oder den Karlsruherinnen Clara Faisst (1872–1948) und Margarete Schweikert (1887–1957) bis hin zu zeitgenössischen Komponistinnen wie Olga Neuwirth, Rebecca Saunders und Adriana Hölszky.
Den Auftakt der »Feminale der Musik« bildet am 6. April 2020 um 18:00 Uhr das Filmscreening »Komponistinnen«.